Zum Abschluss der Vorrunde gastierte Einhorn bei den Crusaders aus Zürich.
Wie beim letzten Spiel legte Hünenberg einen guten Start hin. Nach etwas mehr als fünf Minuten schoss Lars Strebel die Gäste in Führung. Gleich im nächsten Einsatz doppelten die Zuger nach. Andreoli fand von hinter dem Tor den aufgerückten Murer, welche mit einem schönen Handgelenkschuss den gegnerischen Torwart überwinden konnte. Es war nicht so, dass das Heimteam in der Anfangsphase keine Chancen hatte, doch Hünenberg stand defensiv solid und konnte sich einmal mehr auf Crapanzano im Tor verlassen. In der 15. Minute lancierte Hocher einen Konter, welchen er selbst abschloss zum 3:0. Doch kurz darauf kamen die Zürcher zum ersten Treffer, womit es mit der 3:1-Führung für Hünenberg in die erste Pause ging.
Das Resultat des ersten Drittels widerspiegelte das Kräfteverhältnis der beiden Teams nicht zwingend wahrheitsgetreu. Das körperbetonte Spiel der Zürcher schien die Hünenberger etwas zu verunsichern, zudem beschäftigte man sich immer öfters mit den Aktionen des Gegners oder den Entscheidungen der Schiedsrichter, als sich auf das eigene Spiel zu konzentrieren. So nahmen die Offensivchancen deutlich ab und hinten mussten man bis zum Ende des Drittels den Ausgleich hinnehmen.
Der Schlussabschnitt verlief ähnlich, in der 44. Minute geriet Einhorn gar das erste Mal in Rückstand. Anstatt im anschliessenden Powerplay den Ausgleich erzielen zu können, kassierte man einen Shorthander zum 3:5. Andreoli's Kunstschuss backhand in den Torhimmel brachte die Hoffnung für Hünenberg zurück, doch kurz darauf erhöhten die Crusaders mit einem Doppelschlag auf 4:7. In den Schlussminuten agierte dann Einhorn zu wenig zwingend, um noch einmal Spannung aufkommen zu lassen.
So beendete man die Vorrunde mit einer Niederlage, der dritten in neun Partien, was sicherlich solid ist, wenn man das schmale Kader und die vielen Ausfälle berücksichtigt. Allen ist jedoch bewusst, dass mehr drin gelegen wäre. Gelegenheit zur Korrektur bietet bekanntlich die Rückrunde, welche bereits am kommenden Samstag mit dem Heimspiel gegen Vipers Innerschwyz II startet. Das Spiel in der Ehrethalle beginnt um 19.30 Uhr.
Crusaders 95 Zürich - Einhorn Hünenberg 7:4 (1:3, 2:0, 4:1)
Turnhalle Schulhaus Falletsche, Zürich. 33 Zuschauer. SR Ess/Jufer.
Tore: 6. L. Strebel (P. Barmettler) 0:1. 7. F. Murer (R. Andreoli) 0:2. 15. M. Hocher (B. Strebel) 0:3. 17. M. Uhlmann (F. Suter) 1:3. 27. L. Keller 2:3. 36. M. Uhlmann (F. Suter) 3:3. 44. F. Suter (R. Kolb) 4:3. 48. L. Keller (M. Künzle) 5:3. 50. R. Andreoli 5:4. 54. P. Bachmann (R. Kolb) 6:4. 56. L. Keller 7:4.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Crusaders 95 Zürich. 1mal 2 Minuten gegen Einhorn Hünenberg.
Einhorn: Crapanzano, Müller, Barmettler, Hübscher, Grüter M., Gmünder, Stocker, Murer, Hocher, Strebel B., Eberle, Andreoli, Wismer, Strebel L., Grüter T., Braun.
Bemerkungen: Einhorn ohne Hofmann, Andermatt, Suter J., Gerig, Suter T., Kilchmann.