Nach der WM-Pause begrüsste Einhorn die zweite Mannschaft des UHC Uster in der Ehrethalle.
Beide Mannschaften legten engagiert los, Hünenberg verzeichnete dabei ein Chancenplus, ohne jedoch zu reüssieren. Hinten stand das Heimteam solid, bis ein Stellungsfehler in der 15. Minute durch die Gäste eiskalt ausgenutzt wurde. Doch nur 13 Sekunden später beantwortete Wismer den Rückstand mit dem Ausgleichstreffer nach einem schönen Konter.
Nicht weniger sehenswert war dann der erstmalige Führungstreffer von Einhorn durch Barmettler in der 25. Minute und auch der kurz darauffolgende dritte Treffer von Hünenberg durch Gwerder war herrlich herausgespielt. Das zwischenzeitlich offensive Hoch hinterliess dafür in der Defensive scheinbar Spuren. Innerhalb von weniger als fünf Minuten drehten die Gäste das Spiel und lagen plötzlich in Führung. Eberle konnte für Einhorn immerhin kurz darauf ausgleichen, doch Uster hatte auch hier wieder eine Antwort parat und ging so mit dem knappen Vorsprung in die zweite Pause.
Nach dem turbulenten Mittelabschnitt verlief der Start in das Schlussdrittel etwas ruhiger. Einhorn stand nun in der Defensive wieder solider und liess den Ball in der Offensive gut laufen. So fand dieser den Weg aus der Ecke zu Stocker, welcher mit einem herrlichen Schlenzer den erneuten Ausgleich markierte. Danach ereignete sich eine kuriose Szene. Bei einem Angriff von Uster stolperte der Schiedsrichter, kam zu Fall und blieb liegen. Die Hünenberger dachten, dass das Spiel unterbrochen ist oder in Kürze durch den zweiten Schiedsrichter unterbrochen wird, was aber nicht der Fall war. Uster dagegen spielte weiter und erzielte tatsächlich ein Tor, welches auch regelkonform war und gegeben wurde, da das Spiel zu keiner Zeit unterbrochen war. Doch die Zürcher zeigten sich überaus fair und intervenierten bei den Schiedsrichtern, dass sie dieses Tor zurücknehmen sollen, was diese dann auch taten. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an Uster. So nahm man die Partie wieder auf und Hünenberg war es nicht wirklich recht, dass nur kurz später der Führungstreffer durch Thomas Grüter zum 6:5 gelang, was gleich auch das Schlussresultat war. Denn in den letzten Minuten fiel kein weiterer Treffer mehr, auch mit einem sechsten Feldspieler und ohne Torhüter gelang den Gästen der Ausgleich nicht mehr.
So kam Hünenberg nach einem turbulenten Spiel zu einem wichtigen Sieg und punktete auch im siebten Spiel in dieser Saison.
Einhorn Hünenberg - UHC Uster II 6:5 (1:1, 3:4, 2:0)
Turnhalle Ehret, Hünenberg. 50 Zuschauer. SR Dönz/Rüegg.
Tore: 15. F. Burri (S. Frei) 0:1. 15. R. Wismer (R. Andreoli) 1:1. 25. P. Barmettler (R. Wismer) 2:1. 29. D. Gwerder (T. Grüter) 3:1. 30. S. Attiger 3:2. 32. S. Attiger (T. Schläppi) 3:3. 35. S. Attiger (F. Schmid) 3:4. 39. L. Eberle (D. Gwerder) 4:4. 39. F. Schmid (N. Meier) 4:5. 44. T. Stocker (P. Barmettler) 5:5. 47. T. Grüter (L. Eberle) 6:5.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Einhorn Hünenberg. keine Strafen gegen Uster.
Einhorn Hünenberg:
Crapanzano, Zurfluh, Strebel B., Grüter M., Ottiger, Strebel L., Barmettler, Stocker, Hocher, Hübscher, Rüegger, Grüter T., Eberle, Gwerder, Wismer, Gerig, Andreoli.
Bemerkungen:
Ab 59. Minute: Uster zwischenzeitlich ohne Torhüter, dafür mit sechstem Feldspieler. Einhorn ohne Doyle, Kilchmann, Murer, Schönenberger.