Am Samstag reisten die Hünenberger nach Amsteg zum Klassiker gegen Floorball Uri. Das Hinspiel in der Ehrethalle entschieden die Urner in der Verlängerung für sich, das Cupspiel im vergangenen Sommer konnte Einhorn auswärts gewinnen und wollte natürlich eine ähnliche Leistung abliefern.
Gemäss dem Namen der neuen Arena in Amsteg starteten die Gastgeber druckvoll und aggressiv. So überraschte es nicht, dass Uri bereits in der 5. Minute in Führung ging. Einhorn fand noch nicht richtig ins Spiel, gute Chancen blieben Mangelware. Als man sich diese dann trotzdem einmal erspielen konnte, scheiterte man zwei Mal am Torgehäuse. Präziser gingen die Urner an die Sache und erhöhten vier Minuten vor der Pause auf 2:0. Im Mittelabschnitt steigerte sich Hünenberg und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, nach wie vor mit leichten Vorteilen für das Heimteam. So erhöhten sie auf 3:0, doch nur kurz darauf gelang Einhorn der erste Treffer. Stocker fasst sich ein Herz und schlenzte den Ball aus grosser Distanz ins Tor.
Für den Schlussabschnitt musste Hünenberg also nach wie vor einem Rückstand hinterherrennen. Dieser vergrösserte sich nach wenigen Sekunden auf drei Tore, doch dieses Mal hatten die Gäste eine Antwort bereit. Nach einem schnell ausgeführten Freistoss zimmerte Markus Grüter den Ball in den Torhimmel. Doch die Urner, lauffreudig und zweikampfstark wie immer, liessen sich nicht irritieren und erhöhten das Score auf 5:2. Zu spielen waren jedoch noch mehr als dreizehn Minuten, Einhorn erhöhte nun den Druck sichtlich um kam zu guten Chancen. Doch erneut scheiterte man zwei Mal am Pfosten. Auch ohne Torhüter und mit einem Spieler mehr liessen die Gäste den Ball gut zirkulieren, waren aber nicht fähig, diesen im Urner Tor unterzubringen. Unter anderem auch, weil der Urner Schlussmann einen bärenstarken Abend einzog. So verstrich die Zeit und dann war der durchaus verdiente aber vielleicht etwas zu deutliche Sieg der Urner Tatsache, und somit auch, dass Einhorn zum ersten Mal in dieser Saison das Feld ohne mindestens einen Punkt gewonnen zu haben, verlassen musste.
Da der bisherige Verfolger aus Baar ebenfalls ohne Sieg blieb, sind die Urner neu die ersten Jäger von Hünenberg, nach wie vor hat man aber einen Vorsprung von vier Punkten. Bereits am kommenden Wochenende geht es bereits weiter mit dem nächsten Heimspiel gegen Ad Astra Obwalden II (16.00 Uhr in der Ehrethalle).
Floorball Uri - Einhorn Hünenberg 5:2 (2:0, 1:1, 2:1)
energieUri Arena, Amsteg. 237 Zuschauer. SR Chuard/Trutmann.
Tore: 5. J. Renner (S. Herger) 1:0. 16. C. Spitzer (I. Herger) 2:0. 26. N. Schillig (Jo. Bissig) 3:0. 30. T. Stocker (D. Rüegger) 3:1. 41. I. Herger (U. Arnold) 4:1. 42. M. Grüter (R. Wismer) 4:2. 47. B. Bissig (Jo. Bissig) 5:2.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Floorball Uri. 3mal 2 Minuten gegen Einhorn Hünenberg.
Einhorn Hünenberg: Crapanzano, Zurfluh, Ottiger, Stocker, Strebel B., Strebel L., Hocher, Ammann, Grüter T., Eberle, Wismer, Gerig, Grüter M., Kilchmann, Murer, Rüegger, Schönenberger.
Bemerkungen: Einhorn ohne Andreoli, Barmettler, Hübscher.